Datenschutz im Gesundheitswesen regelt den Umgang mit sensiblen Gesundheitsdaten, die nur mit Einwilligung oder gesetzlicher Grundlage verarbeitet werden dürfen. Laut DSGVO müssen Daten rechtmäßig, zweckgebunden und auf das Notwendige beschränkt sein. In den meisten Fällen erlaubt die Gesetzeslage bereits die Datenverarbeitung, ohne zusätzliche Einwilligung.

Datenschutz ist für Sie wichtig, um die gesetzlichen Anforderungen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) zu erfüllen und Ihre Gesundheitseinrichtung vor rechtlichen und finanziellen Konsequenzen zu schützen.

• Imageschäden beispielsweise durch eine schlechte Google-Bewertung eines Patienten, der darauf hinweist, dass Patientenakten ungesichert auf dem Schreibtisch liegen und somit für jeden zugänglich sind.
• Ein Mahnschreiben einer Anwaltskanzlei könnte zum Beispiel aufgrund der Nichterfüllung von Anforderungen auf der Homepage erfolgen, wie etwa einer lückenhaften Datenschutzerklärung oder der unerlaubten Einbindung von amerikanischen Diensten wie Google Maps.
• Patienten oder deren Angehörige können bei Datenschutzverstößen Schadensersatz einklagen. Das bedeutet zusätzliche finanzielle Belastungen für die Einrichtung.
  (Quelle: Art. 82 DSGVO)
• Datenschutzbehörden können den Betrieb von Abteilungen oder ganzen Einrichtungen vorübergehend stilllegen, bis die Datenschutzkonformität wiederhergestellt ist.
  (Quelle: Art. 58 Abs. 2 lit. f DSGVO)
• Datenschutzbehörden können den Betrieb von Abteilungen oder ganzen Einrichtungen vorübergehend stilllegen, bis die Datenschutzkonformität wiederhergestellt ist.
  (Quelle: Art. 58 Abs. 2 lit. f DSGVO)
• Bei unrechtmäßiger Übermittlung oder Weitergabe sensibler Daten droht eine Freiheitsstrafe bis zu 3 Jahren oder eine Geldstrafe.
  (Quelle: § 42 Abs. 1 BDSG)